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Fehler in der "maximalen Erntegröße"-Berechnung

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Melax
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Fehler in der "maximalen Erntegröße"-Berechnung

Beitrag von Melax »

Hi,

ein gutes hat eine Krankheit, man macht im Fieber fehler und jene führen manchmal zu interessanten Ergebnissen ;)

Seit geraumer Zeit haben ich und einige andere die Vermutung, das etwas mit der Berechnung der maximal möglichen Enrte nicht stimmt... jene scheint aus irgendeinem Grund von der Bevölkerungsentwicklung mit abhängig zu sein...

Reiche mit viel Bevölkerung scheinen deutlich mehr ernten zu können als Reiche mit wenig bevölkerung bei gleicher Landzahl - obwohl beide ihre Arbeiter auf Korn ausgereizt haben...

Baltar hatte das ja bereits beim Spielertreffen aufgebracht...

Hier nun ein Paar Beobachtungen die ich aus meinen Savegames der letzten tage herausziehen konnte heute:


für alle Angaben gilt: ca 700 Landmorgen, 280 Seemorgen (kontinuierliche Enrte von 61-66mio /Jahr.. je nach Wetter.. + Fischfang)

688.1 --> 65,8mio max Ernte, bei 19,7mio Einwohner, 100% Wasser- 100% Landbestellung
688.2 --> 66,7mio max Ernte, bei 8,7mio Einwohner, 100% Wasser- 100%Landbestellung für die Berechnung - 50% real
688.3 --> 57,5mio max Ernte, bei 10,5mio Einwohner, 100% Wasser- 75% Landbestellung
689.0 --> 58,2mio max Ernte, bei 13,6mio Einwohner, 100% Wasser, 100% Landbestellung
689.1 --> 60,5mio max Ernte, bei 15,1mio Einwohner, 100% Wasser, 100% Landbestellung


auf den ersten Blick nichts ungewöhnliches meint man... der Bevölkerungs/arbeiter-rückgang 688.2 schlägt sich 688.3...

doch rechnet man die Zahlen mal genau durch, kommen einem Fragen...

1.) Pro tag verliert ein Landfeld das nicht zu 100% bewirtschaftet wird scheinbar 1500 Scheffel korn maximalernte... dh ein Weidefeld von mir produzierte 100k, dann 98,5k und dann 97k kornim schlimmsten falle bis ich es wieder auffüllte...

dh bei 700 landfeldern hätte meine maximalernte um ca 1,05mio im schlimmsten falle abnehmen müssen/tag

2.) der Unterschied betrug jedoch fast 10mio an einem Tag - was durch die veränderte Arbeiterzahl nicht zu erklären ist wenn die Zahlen im bearbeiten-screen stimmen... nur durch die drastisch gesunkene Bevölkerung...

Ebenso erscheint mir die maximalernte von 66,7mio bei 700 Landmorgen auch zu hoch gegriffen - das würde bedeuten, das ich fast nur Weidemorgen haben würde... ich habe zwar viele Weidemorgen aber sicherlich nicht SO viele... die 57mio maximalernte aus 688.3 halte ich da für realistischer... das ergibt einen DURCHSCHNITT von 80k ernte/Landmorgen was durchaus hinkommt...

SELBSTWENN wie - was ich damals mal vermutete - die Fischerträge 5x eingerechnet werden (4x als Fischfang, 1x im Sommer als zusätzliches Landfeld), sind die zahlen nicht stimmig...

Zusammen mit baltars aussage das bei ihm und dem Reich Albarich die Kornerträge deutlich mit der Bevölkerung steigen, denke ich zeigen die Zahlen das in der Berechnung irgendwo der Wurm steckt...

(nicht da sich mich beschweren will wenn ich zuviel ernte :roll:)

hoffe man kann mit den zahlen etwas anfangen...

:)
Kores
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Beitrag von Kores »

Ergänzend möchte ich kurz berichten.

Ich hatte vor kurzem das "Glück" mit einer Testanmeldung in der Wüste von Tandria zu landen. Somit hatte ich den Siedlungsmorgen, 3 Wüsten- und 3 Seemorgen. Maximal mögliche Ernte war stets über 70.000 ohne das ich jemals Arbeiter auf die Felder entsandt hätte. Ich schickte die Leute immer nur zum fischen und dieser Ertrag wurde ebenfalls zur maximal möglichen Ernte dazugezählt.
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Melax
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Beitrag von Melax »

Melax hat geschrieben:SELBSTWENN wie - was ich damals mal vermutete - die Fischerträge 5x eingerechnet werden (4x als Fischfang, 1x im Sommer als zusätzliches Landfeld), sind die zahlen nicht stimmig...
Dann ist die Vermutung mit dem 5x zählen des Fischfanges ja scheinbar dank Kores bewiesen :)

habe nochmal naachgedacht..wenn ich bei meinen maximal 66mio die 5,7mio "falsche Fische" abziehe, käme ich auf 61mio Maximalernte... hierzu bräuchte man wohl zahlen von Albarich/Isidor/Baltar oder vielleicht auch Antiker um zu sehen inwieweit die Ernte bei stark steigender Bevölkerung (25-30mio Bevölkerung) wirklich ansteigt.. das kann ich nicht außerhalb der Fehlertendenzen bei meinem Reich sagen...

fest steht aber nach den Zahlen für mein Reich,
688.2 --> 66,7mio max Ernte, bei 8,7mio Einwohner, 100% Wasser- 100%Landbestellung für die Berechnung - 50% real
688.3 --> 57,5mio max Ernte, bei 10,5mio Einwohner, 100% Wasser- 75% Landbestellung
selbst wenn ich 688.3 die 50% "ernteausfall" für die Wasserfelder einrechne, das der Verlust an maximalernte dennoch um ca 5mio zu hoch ausgefallen ist [66,7 - 1,05 (landfelder) - 2,7mio über Seemorgenverluste = erwartete 63mio Maximalernte) - was ich auf den Bevölkerungsrückgang zurückführen würde (ODER die Angabe zum Kornertrag/feld im "Arbeiter einstellen" screen ist fehlerhaft - was aber nicht die hohen Erntezahlen für Bevölkerungsgroßreiche erklären würde...)
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Melax
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Beitrag von Melax »

Für den Fall das die Zahlen doch weiterhelfen, hiermal eine Ergänzung bis heute (keine Sorge, das wars erstmal mit Zahlen da sich meine Bevölkerung nun einpendeln wird ;) )...
688.1 --> 65,8mio max Ernte, bei 19,7mio Einwohner, 100% Wasser- 100% Landbestellung
688.2 --> 66,7mio max Ernte, bei 8,7mio Einwohner, 100% Wasser- 100%Landbestellung für die Berechnung - 50% real
688.3 --> 57,5mio max Ernte, bei 10,5mio Einwohner, 100% Wasser- 75% Landbestellung
689.0 --> 58,2mio max Ernte, bei 13,6mio Einwohner, 100% Wasser, 100% Landbestellung
689.1 --> 60,5mio max Ernte, bei 15,1mio Einwohner, 100% Wasser, 100% Landbestellung


689.2 --> 63,6mio max Ernte, bei 16,3mio Einwohner
689.3 --> 65,1mio max Ernte, bei 17,6mio Einwohner

da sich Land- und Arbeitermäßig nichtsmehr getan hatte die Tage und auch alle felder anständig auf 100% produziert haben, sind die Steigerungen im Korn wieder auf die Bevölkerungssteigerung zu schieben denke ich...
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Melax
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Beitrag von Melax »

Ich bin mal bei meinem "Anfangsstadium Testreich"ingegangen und habe die mögliche Maximalernte nachgerechnet...

das testreich hat 3 Wasserfelder, 2 Weide, 1 Wald, 1 Stadt

mit Landfeldern kann ich folgendes Erwirtschaften:

22.491 Korn - Stadtfeld
52.300 Korn - Weidefeld 01
58.907 Korn - Weidefeld 02
45.295 Korn - Waldfeld 01
------------
189.993 Korn aus Landfeldern theoretische Erntemenge


238.953 Korn tatsächliche maximale Erntemenge laut Berichten (urbar gemachtes Land)

wenn ich die Seemorgen dazurechne zu der theoretischen Erntemenge:

09.220 Korn - Wasserfeld 01 (922 Arbeiter = 9220 Fische))
10.000 Korn - Wasserfeld 02 (0 Arbeiter)
10.000 Korn - Wasserfeld 03 (0 Arbeiter)
-------------
+29.220 Korn aus Wasserfeldern
--------------
219.213 Korn aus allen 7 Reichs-Morgen


bleibt dennoch eine Differenz von 19.740 Korn die die Berichte zuviel anzeigen bzw die tatsächlich auch zuviel geerntet werden könnten...

am Wetter kann es NICHT liegen, da sich das Wetter nicht auf die maximale Höchsternte/urbar gemachtes Land auswirkt, sondern nur auf die tatsächlich geerntete Menge im Sommer

es kann auch nicht daran liegen, das die Berichte die Werte von "gestern" nehmen, da Landfelder 1500 Korn/Tag verlieren, bei 4 landfeldern wäre die Differenz demnach bei 6.000 Korn bzw 12.000 wenn sie 2 tage hintendran liegen würde... nicht 19.000

vielleicht kann diese Beobachtung ja helfen

Alexander

PS: zusammenfassung:

Wasserfelder werden definitiv zur maximalen Ernteberechnung hinzuaddiert fälschlicherweise!
es gibt einen weiteren "Fehlergrund" für die Abweichungen zur theoretischen Höchsternte - aufgrund der doch recht kleinen Bevölkerung des Testreiches kann ich aber nicht sagen ob DAS nun auf Bevökerungsschwankungen beruht...

vielleicht schaffe ich es nachhermal meine savegames durchzugehen und eine Liste zu machen für das Testreich...
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Richeleau
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Beitrag von Richeleau »

Hi Alexander,

beachte bitte das sich die Aussagen im entsprechenden Bericht auf das Vor-Quartal beziehen.

Gruss
Jochen
Pater
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Melax
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Beitrag von Melax »

Richeleau hat geschrieben:
beachte bitte das sich die Aussagen im entsprechenden Bericht auf das Vor-Quartal beziehen.

Hallo Jochen,

selbst wenn dem so ist, ist das mit einkalkuliert:
Melax hat geschrieben:es kann auch nicht daran liegen, das die Berichte die Werte von "gestern" nehmen, da Landfelder 1500 Korn/Tag verlieren, bei 4 landfeldern wäre die Differenz demnach bei 6.000 Korn bzw 12.000 wenn sie 2 tage hintendran liegen würde... nicht 19.000
und tatsächlich sind heute alle Landfelder um 1500 Korn geringer beanschlagt als gestern...

dh selbst dann liegt weiterhin eine Differenz von ca 13.000 Korn vor...

Alexander
Kores
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Beitrag von Kores »

Melax hat geschrieben: PS: zusammenfassung:

Wasserfelder werden definitiv zur maximalen Ernteberechnung hinzuaddiert fälschlicherweise!
es gibt einen weiteren "Fehlergrund" für die Abweichungen zur theoretischen Höchsternte - aufgrund der doch recht kleinen Bevölkerung des Testreiches kann ich aber nicht sagen ob DAS nun auf Bevökerungsschwankungen beruht...
Als Ergänzung meine Beobachtung der letzten Tage.

Ich hatte über einen längeren Zeitraum konstant 594 Morgen inklusive Seemorgen. Weder waren Arbeiter für die Ernte noch für den Fischfang eingeteilt, mit der Folge die maximale Ernte belief sich auf 5.940.000 Einheiten Korn. Letzte Woche habe ich an die Eburonen eine Stadt übergeben und seit 3 Tagen annektieren sie die umliegenden Festland- und Seemorgen, so das ich nur noch 589 Morgen gemäß Anzeige besitze, weiterhin keine Arbeiter auf dem Feld und beim Fischfang.

Heute stelle ich fest, dass die maximale Ernte auf 5.958.720 gestiegen ist. :-?
Kores
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Beitrag von Kores »

Hier mal die Zahlen meiner derzeitigen Testanmeldung. Neben der Stadt verfüge ich über 5 Weide- und 1 Waldmorgen. Keine Arbeiter auf den Feldern sowie Forschungsstufe 0 in Naturkunde. Leichtes Bevölkerungswachstum auf etwas mehr als 3.200 Einwohner.

699/0 - maximale Ernte 0 (Anmeldung)
699/1 - 73360
699/2 - 73360
699/3 - 73840
700/0 - 73840
700/1 - 74080
Kores
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Beitrag von Kores »

@ Alexander,

Nachdem bei Angelos die maximal mögliche Ernte bei 582 Morgen nun wieder von 5.820.000 steigt, denke ich auch die freien Arbeiter beeinflussen die Ernte. Zur Zeit erhöhe ich die Bevölkerung und den neu hinzugekommenen Arbeitern habe ich noch keine Tätigkeit zugewiesen.

Gruss

Christian
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Melax
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Beitrag von Melax »

Hi,

Du meinst, wenn "freie Arbeiter" vorhanden sind, dann steigt der Kornertrag - wenn Du die Arbeiter aber dann komplett Holz/Stein zuordnest dann würde selbst bei steigender Bevölkerungszahl der Kornertrag konstant bleiben??

Wäre eine Idee... aber wie erklärt sich dann die Differenz bei den 7er-Reichen?

dort wurden ja alle Arbeiter konstant eingesetzt (bis auf die an dem tag zwischenzeitlich neu dazugekommenen die dann jedoch ebenfalls sofort eingesetzt wurden)?

hmm...

aber mal ein Ansatz dem man nachgehen sollte :)

Alexander
Lipsius
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Beitrag von Lipsius »

Bedenkt bei euren Überlegungen die Schwankungen nach unten.
Das will heißen, wenn Einwohner sterben oder auswandern, dann sinken erstmal diese Arbeiter.
Gleichzeitig kommen Neugeborene und Zuwanderer hinzu, welche die Statistik wieder auffüllen.
Jedoch gab es vor die Schwankung nach unten, welche geringer ausfällt, wenn genügend freie Arbeiter im Pool zur Verfügung stehen.

Gruß
Sven
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Melax
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Beitrag von Melax »

Hallo Sven,

es geht ja nicht um Schwankungen nach unten sondern nach oben...

das Erntemaximum bei 582 morgen mit kontant 10.000 Ernteertrag weil keine Arbeiter eingestellt sind ist 5.820.000

In dem Fall sollten durch Bevölkerungsentwicklung weder Schwankungen nach unten noch nach oben auftreten, da alle eigentlichen faktoren konstant bleiben (Arbeiter konstant 0, daher ernte konstan 10.000/feld)

Unser Problem prinzipiell sind jedoch die unerklärlichen Schwankungen nach oben

Grüße

Alexander
Kores
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Beitrag von Kores »

Bei meiner Testanmeldung habe ich im Sommer alle freien Arbeiter zum Holzschlagen in den Wald geschickt. Die maximale Ernte beläuft sich nun im Herbst auf 70.000 Maß Korn. :)
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