Nachruf

[Azuriel]

Werte Ladies, werte Lords!

Das Reich unseres langjährigen Lehnsherren, des ehrenwerten Lord Agomar, ist nunmehr zerfallen. Die Städte zu Ruinen zerfallen, das Land verwaist, die Felder kahl und ohne Leben. Dennoch ist der Besitzer dieses einstmals stolzen Reiches nicht vergessen, denn niemand ist wirklich tot, solange man sich an ihn erinnert. So möchte die gesamte Bevölkerung Azuriens ihrer Trauer über den Verlust ihres Lehnsherren Ausdruck verleihen, der nicht einfach nur ein übergeordneter Feudalherr, sondern in den langen Jahren auch ein wahrer Freund unseres Reiches wurde.
Lord Agomar war nie ein Freund großer Worte, sondern er wirkte die meiste Zeit nahezu unbemerkt im Hintergrund. Sein Wirken mag nur selten bekannt geworden sein, aber er hat für immer seine Spuren in dieser Welt hinterlassen.
So mögen denn Freunde wie auch Feinde ihr Haupt in einem kurzen Moment des stillen Erinnerns senken und sich angesichts des Dahinscheidens eines wahrhaft großen Mannes an ihre eigene Vergänglichkeit erinnern.
Uns wurde die Verwaltung der Ländereien Lord Agomars angetragen. Angesichts der noch immer vorherrschenden Gier und des immer wieder aufkeimenden Gezeters, wenn ein Nachlaß anders aufgeteilt werden soll, als es einigen Personen auf Regentenstühlen lieb ist, verzichten wir jedoch darauf, dieses Erbe in irgend einer Weise aufzuteilen. Einzig sei es unser Wunsch, daß es jungen Reichen vergönnt sei, sich von diesen Ländereien zu nehmen, soviel es ihnen beliebt. Es wäre schön zu sehen, wenn die jetzt noch bestehenden Ruinen nicht in wilder Hatz von den alteingesessenen Reichen besetzt würden, sondern Neuankömmlingen dort eine Chance auf den Aufbau eines eigenen Besitzes gegeben würde. Ansonsten gilt wohl, ob nun mit oder ohne unseren Segen: Wer zuerst da ist, nimmt sich, was er bekommen kann.

In Gedenken an einen guten Freund und in Zeiten der Not stets helfenden Dienstherren,

[Richeleau]

Es war uns leider nicht vergönnt seiner Gnaden Lord Agomar persönlich kennen zu lernen, dennoch werden wir seiner zu Ehr ein Requiem abhalten, zumal scheidet unseren Forschungen nach nunmehr eines der ältesten Reiche Tamars dahin.

[Zaira.v.Sala-Dao]

Viele jahrhunderte war uns Lord Agomar bekannt. Es gibt vieles zu sagen, wenn soviele Jahrhunderte ins Land ziehen. Als die Nebel um Kasperia fiehlen, lernten wir seine Kundschafter kennen. Lange Zeit war er ein guter Handelspartner Caira-Dans.

Nun, nach solanger Zeit möchten wir Abschied von Lord Agomar nehmen.
Möge er in Frieden ruhen.

[Richeleau]

Nachtrag :

Das Reich derer von Nuwenburg bestimmte für 466 Jahre die Geschicke Tamars, wobei sich die Regentschaftsdauer auf zwei Reiche aufteilt, einmal von ca. 185 bis 205 und von 205 bis 651.

Nach derzeitigem Kenntnisstand war das Reich seiner Gnaden Lord Agomars somit das bisher älteste Reich Tamars.

[nachtfalke]

Werter Lord Azuriel,

wir haben uns auf unsere Weise von dem edlen und großen
Lord Agomar verabschiedet. Dies geschah nicht mit gesengtem
Kopf und in Stille, aber wir haben ihn auf unsere Art geehrt!


Zu dem Erbe:

Es wäre schön zu sehen, wenn die jetzt noch bestehenden Ruinen nicht in wilder Hatz von den alteingesessenen Reichen besetzt würden, sondern Neuankömmlingen dort eine Chance auf den Aufbau eines eigenen Besitzes gegeben würde.

Ich bete zu den Göttern, daß neue Lords möglichst schnell auf den verlassenen Städten siedeln.
Doch was meint Ihr, daß die alteingesessenen Reiche machen sollen?
Die Ruinen nicht beachten?
Auf das dort tausende und abertausende von Untoten auftauchen und Alles und Jeden bedrohen...?
Von einer Insel aus gesehen, mag dies noch richtig sein. Aber ich erinnere mich noch ganz gut, daß Ihr ebenfalls Ländereien auf dem Festland besessen habt.
Wenn in Eurer Nachbarschaft also Ruinen waren, habt ihr sie nicht besiedelt?

Gerne würde ich einige Städt wieder abgeben, die ich als Ruinen vorgefunden und neu besiedelt habe.

Ich denke, ich bin nicht der einzige der so denkt.

Ich werde mich mit den klügsten Köpfen meines Reiches zusammensetzen, ob wir nicht eine Möglichkeit finden, dieses Problem mit viel Gold und Arbeit zu beseitigen.

Gruß

[BlackBeard]

Es wäre schön zu sehen, wenn die jetzt noch bestehenden Ruinen nicht in wilder Hatz von den alteingesessenen Reichen besetzt würden, sondern Neuankömmlingen dort eine Chance auf den Aufbau eines eigenen Besitzes gegeben würde.

Ich bete zu den Göttern, daß neue Lords möglichst schnell auf den verlassenen Städten siedeln.
Doch was meint Ihr, daß die alteingesessenen Reiche machen sollen?
Die Ruinen nicht beachten?
Auf das dort tausende und abertausende von Untoten auftauchen und Alles und Jeden bedrohen...?

Genau ihr sagt es.
Nichts machen und die Ruinen unbesetzt oder in Elfen, Ork oder Zwergenhand lassen.
Untote entsteigen den Ruinen, wenn die Totenruhe gestörrt wird.

Nach intensiven Studien können wir davon ausgehen, das Ruinen allein nicht der Quell des Bösen sind.
Genausowenig wie Elfen und Zwerge den Reichen böse gesinnth herumwandern.

Hochachtungsvoll
BlackBeard