Die Herrin des Eises

[Lescha]

Der Sturm fegt über die Eiswüste. In der Ferne sieht man die Umrisse einer kleinen Gruppe. Sie kämpfen sich durch den Schneesturm

Plötzlich halten sie inne, ihr Führer deutet in eine Richtung. Die junge Frau in der Mitte versucht zu erkennen auf was der Führer deutet, doch kann sie nur ein fernes glänzen entdecken. Sie sieht das er Worte spricht doch kann sie durch den Sturm nichts verstehen.

Die Gruppe macht sich auf den Weg. Die Frau weiß nicht wie lang sie nun schon unterwegs sind, es scheint ihr eine Ewigkeit. Doch der Wille für ihr Vorhaben treibt sie voran.

Das glänzende stellte sich als ein Portal herraus. Die Frau atmete tief durch, fasst sich ein Herz und schreitet als erste durch das Portal. Es fühlt sich an als würde sie durch einen warmen Regenschauer schreiten.
Sie schließt die Augen um dieses Gefühl schnell zu vergessen.

Als sie ihre Augen wieder öffnet, wird sie geblendet von einer warmen Sonne. Sie hält die Hand vor die Augen damit sie sehen kann, ob ihre Gefährten auch angekommen sind.

Es dauert eine weile bis sich ihre Augen an das ungewohnte grelle Licht gewöhnt haben. Sie schaut sich um, alles ist so fremd hier, die Bäume leuchten in einem satten grün, Gräser und Blumen wiegen sich im warem und lauem Sommerwind.

Insgeheim spürt sie das Sie angekommen ist, ihr Ziel ist nicht mehr weit. Doch um Sicher zu gehen befiehlt sie ihren Gefährten ausschau zu halten nach einem Einheimischen um zu erfahren wo sie sind.

Auf der suche nach einem solchen, gingen sie nach norden. Sie trafen nach mehreren Tagen auf einen Bauern der sein Feld bestellte. Dieser erschrak bei den Anblick dieser Reisenden. Er wunderte sich über die Kleidung dieser Truppe. So waren die Bürger in seinem Dorf nicht mal im tiefsten winter gekleidet.

Die junge Frau sprach den Bauern an: "Könnt ihr uns sagen wo wir uns befinden?" Der Bauer wundert sich umso mehr über diese Frage, doch antwortet er: "Ihr seid auf Eternia, in den Wäldern von unserem Herrn Godefroy."

" Das ist der Name dieser Welt?" sprach die Frau betrübt und denkt das sie wohl doch nicht am Ziel sei. Der Bauer lächelte, "Nein das ist nicht der Name für diese Welt, doch scheint ihr mir nicht ganz beisammen wenn ihr nicht mal den Namen kennt auf der gar einzigen Welt die es gibt. "

"Wahrlich....ich habe sie vergessen, ich habe soviel vergessen, das ich mich nicht mal erinnere wer ich bin. Ich hoffte hier meinen Weg zu finden,antwortete die Frau betrübt.
Dem Bauern field das Grinsem aus dem Gesicht und entschuldigte sich kleinlaut, verzeiht mir, ich bin nur ein kleiner Bauer und wollte euch nicht verletzten. Diese Welt wird Tamar genannt, ich hoffe das ich euch helfen konnte.

"Wir danken euch, ist es noch weit bis zum nächsten Dorf?" fragte die junge Frau spitz. "Nein, dort dürben hinter den Bäumen ist unser Dorf, soll ich euch begleiten, fragte der Bauer. Nein , danke" verabschiedete sie sich und zog mit ihrem Gefolge weiter.

Die junge Frau dachte, endlich ich bin am Ziel, die Reise hat sich gelohnt. Jetzt muss ich nur noch finden was ich suche. Wenn jeder so einfältig ist wie dieser Bauer wird das ein leichtes Spiel.

Sie machten eine kleine Rast kurz bevor sie in das Dorf kamen. Die junge Frau holte eine Kugel aus dem Gepäck und murmelte ein paar Worte die kein Mensch je verstehen würde. Die kugel leuchtete auf und in ihr erschien ein alte Gesicht.
Leise sprach die junge Frau: Mutter ich habe es geschafft, ich bin auf Tamar. Ich werde sie finden und werde unseren Plan ausführen."
"Meine Tochter, ich habe so lang auf diesen Augenblick gewartet, sie werden büssen für das was sie mir damals antaten, jede einzelne von ihnen" krächzte die alte Frau, " trage unseren Namen mit würde....
Mein Kind