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Der Orden der heiligen Guridh und der Glaube

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Rajana
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Der Orden der heiligen Guridh und der Glaube

Beitrag von Rajana »

Sehr geehrte Leserschaft,
aufgrund der vergangenen Irritationen und allgemeinen Unklarheiten erlaube ich es mir, einige Worte zum Standpunkt des Ordens der heiligen Guridh zu äußern.
Einige der Ordensleut erkennen im Allvater der lehren des McKenzie und ihrer Weiterentwicklung des Bruders Coniglius ihre Gottheit, andere wiederum mögen sich darin nicht festlegen oder sich auch gar keinem Gottglauben verpflichtet sehen. Manche huldigen den Göttern ihrer Ahnen und nicht wenige mögen wohl noch überhaupt keinen Gedanken ihrem Glauben gwidmet haben.
Guridh ist kein göttliches Wesen, keine Botin derselben oder Prophetin. Sie ist eher eine Figur, die hinter einem System steht, welche alle Ordensmitglieder anerkennen und versuchen, dem zu entsprechen: die immerwährende Suche nach der Wahrhaftigkeit. So erschien sie dereinst dem Armand Guother, dem späteren ersten Hochmeister, der bei einer Niederlage in einer großen Schlacht nicht nur den Vater verlor, sondern auch dessen gesamtes Reich zerstört sah - augelöst einzig und allein durch Intrigen und Falschheit. Ob Guridh nun ein reales kleines Mädchen war oder nur im Geiste des Armand existierte - Tatsache ist, dass ihr reines kindliches Wesen, ihr wacher und frei jeder Täuschung naiver Blick, der jedem noch im Geiste unverdorbenem Kinde eigen sei, nur eine Botschaft enthielt: es war die Aufforderung zur Suche nach Wahrhaftigkeit.
Gleich wie der Weg das Ziel sei, so sei uns die Suche ein ewiges Streben. Nicht das Erreichen dessen steht in Aussicht, sondern die ganz individuelle Charakterbildung des Einzelnen ist die Aufgabe. So steht der Name 'Guridh' nicht für eine Glaubenswelt, sondern für einen philosophischen Denkansatz, für ein Prinzip, dem sich die Ordensleut verpflichtet fühlen.
Der Zusatz 'heilige' mag wohl schnell an Religiöses gemahnen, doch der Ausdruck des Heils steht für um so vieles mehr. Er steht für Glück im weitesten Sinne und bedeutet, dass der Weg der Guridh heilbringend, also glückbringend sei. Guridh wird also im engeren Sinne nicht als Heilige verehrt, sondern der Namenszusatz soll ihr Wesen, das kindlich unverstellte, charakterisieren und somit auf das Heil aller verweisen, die ihrem Pfad zu folgen vermögen.
Der Orden der heiligen Guridh ist also keine Glaubensgemeinschaft, sondern eine ganz pragmatisch ausgerichtete Verbindung mit festen Regeln und auch einem Ideal in der Suche nach Wahrhaftigkeit.
Ich gebe zu, dass dies ganz sicher nicht sofort einsichtig war und auch der Orden selbst ist dabei, sich und seine Ideale stet zu formulieren - was sind schon die ungefähr 150 Jahre, die der Orden existiert, im weiten Feld der Geschichte und Erkenntnis?
Ich hoffe, hiermit einige Unklarheiten beseitigen zu können. Für Fragen jederzeit bereit,
:maid: Vicomtesse Rajana
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Damasa
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Re: Der Orden der heiligen Guridh und der Glaube

Beitrag von Damasa »

Vögtin Rajana

Nun bin ich. Umso mehr irritiert.

http://www.informatik.uni-oldenburg.de/ ... uridh.html
Habe keine Angst Hanaman. Ich bin Guridh, Tochter des Allvater,
Hüterin der Natur.
Ich stellte einmal die Frage. Ob Eure Guridh. Eine andere ist.
Ist dies. Die Antwort auf meine Frage. Vom Frühling 347.
Sie stellte ich Bruder Cogniglius. Erhielt nie Antwort.
Rajana hat geschrieben:Sehr geehrte Leserschaft,
aufgrund der vergangenen Irritationen und allgemeinen Unklarheiten erlaube ich es mir, einige Worte zum Standpunkt des Ordens der heiligen Guridh zu äußern. (...)
Guridh ist kein göttliches Wesen, keine Botin derselben oder Prophetin. Sie ist eher eine Figur, die hinter einem System steht, welche alle Ordensmitglieder anerkennen und versuchen, dem zu entsprechen: die immerwährende Suche nach der Wahrhaftigkeit.
Du findest den Weg, wenn du dich auf den Weg machst.

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Jinx
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Beitrag von Jinx »

Das Mysterium der Guridh. Es existieren viele und teilweise schon sehr
alte Schriften, in denen Guridh erwähnt wird. Was Wahrheit ist und was
Legende, darüber sinnen die Gelehrten seit langer Zeit. Die verehrte
Lady Rajana hat mit ihrem Text sehr schön zum Ausdruck gebracht, wie
der Orden im Ganzen zu Guridh steht. Sie ist unser Leitmotiv, unser
Vorbild. Einzelne Ordensleute mögen wohl den Lehren des Father
McKenzie folgen, oder auch den Auslegungen des Bruder Coniglius, doch
sind dies religiöse Dinge, in die sich der Orden als weltliche
Gemeinschaft nicht einmischt. Ein jeder Ordensmann und eine jede
Ordensfrau mag dem eigenen Glauben folgen, solange die Ordensregeln
dadurch nicht verletzt werden.
Der Orden ist geeint durch das Streben nach Guridhs Wahrhaftigkeit.

Marschall Feanor Curufinwe
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Re: Der Orden der heiligen Guridh und der Glaube

Beitrag von bodo »

Edle Rajana,

habt Dank für diese Klärung unserer Fragen zum Orden!
Rajana hat geschrieben:Guridh ist kein göttliches Wesen, keine Botin derselben oder Prophetin. Sie ist eher eine Figur, die hinter einem System steht, welche alle Ordensmitglieder anerkennen und versuchen, dem zu entsprechen: die immerwährende Suche nach der Wahrhaftigkeit.
...
So steht der Name 'Guridh' nicht für eine Glaubenswelt, sondern für einen philosophischen Denkansatz, für ein Prinzip, dem sich die Ordensleut verpflichtet fühlen.
Der Zusatz 'heilige' mag wohl schnell an Religiöses gemahnen, doch der Ausdruck des Heils ... steht für Glück im weitesten Sinne und bedeutet, dass der Weg der Guridh heilbringend, also glückbringend sei.
...
Der Orden der heiligen Guridh ist also keine Glaubensgemeinschaft, sondern eine ganz pragmatisch ausgerichtete Verbindung mit festen Regeln und auch einem Ideal in der Suche nach Wahrhaftigkeit.
Der Orden hat nach unsrer Lektüre Eures Lehrbriefs sehr in unsrer Achtung gewonnen - wenn auch Eure Eltern durch ihren Abschied schon einen Grund an Sympathie gelegt hatten.

Es grüßt Euch der bisher nur gelegenlich ordentliche

bodo
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Damasa
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Herbst 353 nach Abanor

Beitrag von Damasa »

bodo hat geschrieben: (...)Der Orden hat nach unsrer Lektüre Eures Lehrbriefs sehr in unsrer Achtung gewonnen (...)
Tsan. Ich schließe mich. Diesen Worten vollkommen an.
Es wäre mir eine Ehre. Sollte ich Euch.
Ehrenwerte Vögtin Rajana.
In der Taverne antreffen. Sprechen können.
Die letzten Quartale. Ward Ihr leider nicht da.
Dabei kam ich nur. Um Euch zu sehen. Zu sprechen.

In tiefer Ehrfurcht

Damasa
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