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Die Chronik von Tales of Tamar

Jahr 475

Seid gegruesst, edle Damen und Herren!

Lord Potter erklärte vor kurzem Lord Lipsius den Krieg, da die Verhandlungen zu dessen Kapitulation gescheitert seien. Lord Lipsius allerdings scheint nicht gewillt zu sein, klein beizugeben und nach dem Verschwinden von Manbehinds Reich durch den Entschluß der höheren Mächte sind seine Verteidigungsmöglichkeiten zwar begrenzt, aber er wird sich wohl zu wehren wissen. Lipsius erklärte im Übrigen auch genauer, welcher Art der Gotteszeig war, der ihn zur Kapitulation gegenüber Manbehind bewogen hatte. Irgendwie hatte sich sein Reich den Zorn der Götter zugezogen, welche ihn damit bestraften, daß in nahezu allen seinen Städten alle wichtigen Gebäude über Nacht verschwanden. Dazu gehörten auch Kasernen, Häfen und dergleichen, was dazu führte, daß er sich kaum noch verteidigen konnte.

Lord Joe kündigte vor kurzem seine Vasallenschaft zu Lord Löwenherz. Angeblich wollte er sich als unabängiger Händler ohne Zugehörigkeit zu einem Bündnis einen Namen machen. Löwenherz reagierte jeodch zu Recht verärgert, als er erfuhr, daß sich Joe gleichzeitig dem Norderbund anschloß. Wie Lord Joe jedoch verlauten ließ, wurde die Sache zwischen ihm und Lord Löwenherz gütlich beigelegt.

Die Barbarenclans haben Lord Molari den Krieg erklärt, wie der Barbarenführer Turborius verkündete. Einem Schreiben in der Halle der Aushänge war zu entnehmen, daß sie damit seinem Wunsche nachkommen würden. Später wurde noch Folgendes bekannt: Lord Molari war angeboten worden, Vasall des Turborius zu werden. Dieser lehnte jedoch ab und unterstellte den Barbaren gleich noch einige Dinge, nämlich, daß sie ihn sowieso angreifen würden, und daß sie dieses ohne vorherige offizielle Kriegserklärung tun würden. Nun mögen die Barbarenstämme in manchen Augen eine rauhe und unzivilisierte Art haben, wobei das Verhalten einiger anderer Lords diese Bezeichnung viel eher verdient, als das den Barbarenreichen zukommt. Eines aber können die Barbarenreiche nicht auf sich sitzen lassen, und zwar, daß ihnen Ehrlosigkeit unterstellt wird. Also wurde nach kurzer Beratung der Clans der Entschluß gefaßt, Lord Molari offiziell den Krieg zu erklären.

Kurz darauf erklärte ein gewisser Herr Hotzenplotz, er würde seinen Lehensvertrag zu Lord Molari kündigen. Dieser sei kein guter Lehnsherr gewesen und angesichts der jüngsten Ereignisse sehe er keinen Grund, sich in diesen Konflikt hineinziehen zu lassen. Lord Molari warf er vor, ihn kaum unterstützt zu haben. Dieser habe ihm nur wenig Land als Lehen zur Verfügung gestellt und als er aufgrund einer Hungersnot um Kornlieferungen bat, sollte er diese gar noch zu einem Wucherpreis bezahlen. Lord Molari gelang es nicht, diese Vorwürfe zu entkräften und auch, wenn ein Lehensverhältnis eigentlich auf Lebenszeit geschlossen wird und man dieses auch nicht leichtfertig lösen sollte, scheinen die Umstände Herrn Hotzenplotz Recht zu geben.

Nachdem der Streit zwischen Lord Merlin und dem Norderbund mit der Übergabe des Grenzstreifens scheinbar endgültig beigelegt schien, sorgte ein Schreiben Merlins für Verwunderung. Er verlangte von Lord Haffax, daß jener seine Kundschafter aus Merlinschen Städten abziehen solle. Dieses ungewöhnliche Ansinnen, welches Lord Merlin mit vagen Spionageverdächtigungen begründete, sorgte für einige Verstimmung bei Lord Haffax. Am Ende entschloß dieser sich jedoch, der Aufforderung nachzukommen, um erneuten Streit mit Lord Merlin zu vermeiden.

Lord Loewenherz ist anscheinend von uns gegangen. Wie sein Reichsherold verkündete, sei er im Kampf gegen die Untoten gefallen, sein Leichnam jedoch noch nicht aufgefunden worden. Lord Loewenherz legte testamentarisch fest, daß die Verwaltung seines Reiches, nach dem geraume Zeit zurückliegenden Tod seiner Gemahlin, durch eine alte Freundin erfolgen solle, nämlich der Lady Ivenhoe.

Einige Zeit später wurde aber Erfreuliches kundgetan. Ein Trupp Verwundeter aus dem Reich des Loewenherz hatte unter Geleitschutz einer Armee von Lady Ivenhoe eine der ehemaligen Städte des Loewenherzreiches erreicht. Darunter befand sich auch Lord Loewenherz, zwar verletzt, doch am Leben.

Unglücklicherweise fiel das Reich von Lady Ivenhoe kurze Zeit später gleichfalls, nachdem es durch starke Rebellenaufstände geschwächt war. Über das weitere Schicksal des Lord Loewenherz ist nichts bekannt, während der Geist von Lady Ivenhoe angeblich schon mehrere Male in der Halle der Aushänge gesehen wurde. Tamar, im Jahre 475

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