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Die Chronik von Tales of Tamar

Jahr 250

Seid gegruesst, edle Damen und Herren!

Auch die letzten Jahre brachten wieder viele Neuigkeiten, sowohl für unser eigenes Reich, als auch für ganz Tamar. Während sich unsere Siedlung auf Elerion prächtig entwickelt, blieb meinem Dienstherren etwas mehr Zeit für die Regierungsgeschäfte in den ursprünglichen Ländereien unseres Landes. Dabei unternahm Alberich einige Reisen nach Exevor und führte dort auch mehrere Gespräche mit anderen Lords, welche kleine Reiche in der Mitte Exevors führen. Schließlich entschloß sich mein Dienstherr, sich einem dieser Reiche im Speziellen zu widmen und den dort regierenden Lord Gerold als Vasallen unter seinen Schutz zu nehmen. Dadurch erreichte mein Herr gleichzeitig den Rang eines Barons, was auch sogleich in unserer Hauptstadt mit einem großen Fest gebührend gefeiert wurde.

Mittlererweile hat auch Baronesse Morgana die ihr versprochene Siedlung auf der Insel Manrek übernommen. Es waren dort nur wenige Siedler verblieben, die nur auf die Ankunft der neuen Bewohner warteten. Diese halfen ihnen noch beim Verladen der letzten Habseligkeiten auf das wartende Schiff und schließlich wurde das Dörfchen samt der umliegenden Ländereien von den letzten Mannen mit den besten Wünschen für die Zukunft in die Obhut von Baronesse Morgana übergeben.

Aus der neuen Welt erreichten uns leider schlimme Neuigkeiten. Der uns schon länger bekannte Father McKenzie zog überraschend gegen seinen Nachbarn, Baron Agomar, in den Krieg. In einem gewaltigen Angriff überschritt er vielerorts die gemeinsamen Grenzen und besetzte Teile des Landes von Agomar. Auch einige Siedlungen wurden von ihm eingenommen und tausende unschuldiger Bewohner getötet. Baron Agomar traf dieser Angriff äußerst unerwartet und er hatte ihm im ersten Moment nicht viel entgegenzusetzen.

Viele andere Herren, sowohl in den alten Ländern als auch in den neuen Reichen, protestierten gegen diese Attacke und zeigten sich entsetzt über diesen Krieg. Besonders befremdlich ist, daß gerade ein Mann wie Father McKenzie solch einen Krieg anstiftet. Bisher war er hauptsächlich als Verkünder und Anhänger des Kathekysmus-Glaubens in Erscheinung getreten. In seinen Verlautbarungen war von dieser Religion, trotz der teils etwas seltsam anmutenden Regeln und Grundsätze, immer nur Friedliches zu hören. Zum Glück schweigen derzeit die Waffen, da sich die Kontrahenten vorerst auf einen Waffenstillstand einigen konnten. Derzeit laufen unter Vermittlung von Vicomte Skar Verhandlungen zwischen den Kriegsparteien, und es steht zu hoffen, daß sich die Sache doch noch im Guten bereinigen läßt. Etwas Anderes beunruhigt derzeit noch die Gemüter in den Weiten Tamars. Es sind Drachen gesichtet worden! Diese riesenhaften Tiere galten lange Zeit als ausgestorben und mancher hielt sie gar nur für eine Legende, um kleine Kinder zu erschrecken. In den letzten Jahren mehren sich allerdings die Berichte, daß Drachen in verschiedenen Teilen der bekannten Welt aufgetaucht seien.

Vorerst fehlen uns genauere Informationen. Vor allem ist derzeit unbekannt, wie sich die Drachen in Zukunft gegenüber den Menschen verhalten werden. Mich erreichte jedoch ein interessantes Schriftstück, aus dem einiges Wissenswertes über diese Rasse hervorgeht. Leider ist nicht bekannt, woher dieses Schreiben stammt, was das Auffinden weiterer Informationen nicht gerade erleichtert. Trotzdem enthält es wichtige Dinge und deshalb möchte ich es hier wiedergeben:

Die Drachen sind ein sehr altes Geschlecht geflügelter Echsen von gewaltigen Ausmaßen. Sie siedeln sich gern an entlegenen Orten an. Auf Tamar gibt es verschiedene Drachenarten, die sich meist nur durch die Hautfarbe und das Verhalten unterscheiden. Eines haben sie jedoch gemeinsam : Sie schlüpfen aus Eiern, sind Fleischfresser, setzen ihrem Atem als Waffe ein, lieben Gold und Edelsteine und sie sind sehr stark.

Viele Drachen leben Hunderte oder gar Tausende von Jahren. Wegen Ihrer langen Geschichte neigen sie dazu, verächtlich auf die jüngeren Arten - wie die Menschen - herabzublicken.

Auf Tamar gibt es verschiedene Arten von Drachen. Einige von Ihnen sollen sogar von den Rassen der Elfen und Zwerge gerufen werden können, wenn sich diese in Gefahr befinden.

Der wohl stärkste Drache aber ist der Goldene. Sein Odem besteht aus einem Feuer-Gas-Gemisch, der ganze Städte vernichten kann. Glücklicherweise ist er nicht besonders agressiv und sogar rechtschaffen von Gesinnung. Ganz im Gegenteil zum roten Drachen. Dieser absolut chaotische-böse Drache hat nichts anderes im Sinn als alle Rassen den Feuertod zu bringen. Er ist zwar nicht ganz so stark wie der Goldene, aber seine Agressivität kennt keine Grenzen. Er versenkt Schiffe, legt Städte in Schutt und Asche und besiegt riesige Armeen, wenn es sein muß. Wir möchten alle Bewohner dieser Welt vor diesem Drachen warnen!

Drachen treten meist in kleinen Rudeln von 1-4 Echsen auf.

Besonders interessant erscheint mir, daß die Drachen von den anderen auf Tamar lebenden Rassen, wie den Zwergen oder Elfen zu Hilfe gerufen werden können.

Einige Herren haben es sich nämlich in der Vergangenheit anscheinend zur Aufgabe gemacht, diese Völker auf dem Gebiet ihrer Ländereien vollkommen auszurotten und gnadenlos zu jagen. Zum Beispiel hat der schon genannte Father McKenzie sich den Kampf gegen die Elfen auf seine Fahnen geschrieben und er rühmte sich gar, schon Tausende von ihnen mit seinen Armeen ins Jenseits befördert zu haben. Wenn er sich nicht vorsieht könnte es also durchaus passieren, daß die Elfen sich dazu entschließen einen Drachen herbeizurufen, um sich besser gegen die Angriffe wehren zu können.

Tamar, im Jahre 250

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