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Die Chronik von Tales of Tamar

Jahr 230

Seid gegruesst, edle Damen und Herren!

Was lange währt, wird endlich gut, und so sind nun auch alle Ergebnisse der 1. Tamarschen Wettspiele veröffentlicht worden. Alle beteiligten Athleten sind inzwischen in ihre Heimat zurückgekehrt und sicherlich wird manchen Ortes schon für die nächsten Spiele trainiert. Stellvertretend für alle Leistungen seien hier die drei erstplatzierten Athleten in der Königsdisziplin, nämlich dem Neunkampf, genannt:

1. Lord Roiboosh aus dem Reiche von Baroness Morgana

2. Lares Farning aus dem Reiche von Baron Taurik

3. Durban aus dem Reiche von Lord Charras

In der letzten Zeit geht es in meinem bescheidenen Schreibstübchen oftmals recht hektisch zu. Nachdem unsere Schiffe nach Nonakesh vorgedrungen sind, blüht der Handel mit der neuen Welt regelrecht auf. Ständig erreichen uns Anfragen, Bitten um Lieferungen und Kredite und dergleichen mehr. Natürlich bedeutet das viel Schreibarbeit, aber zum Glück fließt so auch reichlich Gold in die Staatskasse und mein werter Dienstherr hat meinen Lohn erhöht. Was für eine Freude für mich, am Monatsende ein Silberstück mehr im Beutel zu haben.

Auf ihren Reisen um Nonakesh herum haben unsere Kapitäne noch eine höchst erfreuliche Entdeckung gemacht.

Sie stießen auf das Land unseres Verbündeten Skar, der vor vielen jahren aus seiner alten Heimat fliehen mußte und damit ist das Bündnis endlich wieder vereint.

Es gab viel zu erzählen, denn Skars Mannen hatten eine lange abenteuerliche Reise über unbekannte Gewässer hinter sich, ehe sie auf Nonakesh eine neue Heimat fanden. Es waren nur wenige, die diese Reise überstanden und das letzte Schiff, welches sie bis ans rettende Land brachte, brach kurz danach vollkommen zusammen. So war ihnen der Weg zurück verwehrt, denn der Bau neuer Schiffe war vorerst unmöglich. Erst mußten sie sich eine neue Existenz aufbauen und das vor ihnen liegende Land erforschen.

Auf Nonakesh wird nun, auch dank unserer Lieferungen und der anderer Herren, die in unserem Fahrwasser ebenfalls die neuen Gestade erreichten, allenorts Land urbar gemacht, gesiedelt und gebaut. Nachdem nun auch Schiffe in ausreichender Anzahl zur Verfügung stehen, haben bereits mehrere Lords begonnen, über den breiten Fluß zu setzen, der Nonakesh vom Kontinent Elerion trennt. Sie haben begonnen, auf der anderen Seite Land zu besetzen und neue Siedlungen zu errichten. Sicher werden auch bald die ersten Schiffe aus der neuen Welt auf der nun bekannten Route zu den alten Ländern segeln und damit viele neue Kontakte zwischen den verschiedenen Reichen aufbauen.

Dabei wird ihnen gewiß auch der große Atlas von Tamar helfen, den Lord Jinx, einer der Bewohner der Insel Minhiriat, angelegt hat. Gegen eine gewisse Gebühr kann jedermann eine stets auf dem neuesten Stand befindliche Ausgabe dieses Atlanten erwerben und sich damit vor dem Verlust seiner Schiffe in unbekannten Gewässern schützen. Neben einer großen Weltkarte, auf der alle Inseln und Kontinente, die neu entdeckt werden, mit ihrer Position zu den bekannten Ländereien vermerkt werden, gibt es auch detaillierte Landkarten der einzelnen Landstriche. Auch mein Dienstherr hat ein Exemplar dieses Kartenwerkes erworben und ist sehr zufrieden mit der exakten Arbeit, welche die begabten Kartenzeichner und Landvermesser von Lord Jinx stets aufs Neue leisten. Ständig tragen sie Informationen von Schiffen und Kundschaftern aus aller Herren Länder zusammen und erstellen daraus immer neue Karten.

Aus allen Ländern Tamars erreichte uns in den letzten Jahren Kunde, daß die Zwerge mit großen Armeen gegen die Menschen in den Krieg ziehen. Nachdem immer mehr Herren die Zwerge angriffen, um ihnen das Land zu entreißen, daßjene besetzt hatten, haben sie sich wohl entschlossen, sich nicht einfach zurückzuziehen. Die Zwergenarmeen haben zum Teil eine erstaunliche Größe und Schlagkraft und stellen insbesondere für kleinere Reiche eine erhebliche Bedrohnung dar.

Nachdem es nun schon seit langer Zeit üblich ist, daß sich einige Lords als Vasallen unter die Lehnsherrschaft von anderen Reichen begeben, sind nun allgemeingültige Regeln für diese Lehensnahmen verfaßt worden. Darin ist zum einen geregelt, unter welchen Bedingungen ein Herrscher durch Vergabe eines Lehens einen Adelstitel führen darf und zum anderen gibt es nun einen Mustervertrag, der die Verhältnisse zwischen Vasallen und Feudalherren regelt. Dieser nun allenthalben verwendete Vertrag schafft endlich eine einheitliche Regelung des Lehnswesens, nachdem dieses in der Vergangenheit von Fall zu Fall recht unterschiedlich gehandhabt wurde. Zudem wurde einheitlich die Zahlung eines Zehnten eingeführt, den die jeweiligen Lehnsherren für ihre Dienste von den Vasallen erheben.

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