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Die Chronik von Tales of Tamar

Jahr 585
Seid gegruesst, edle Damen und Herren!

Aus dem Reich des Lord Antiker gibt es interessante Neuigkeiten. Schon seit Längerem lag dieses Reich ja mit den Barbarenreichen im Süden der neuen Welt im Krieg. Nach dem Zerfall der Reiche der Barbaren Phredo und Eliza de Cruz war von den einstmals stolzen Barbaren allerdings nicht mehr allzuviel übrig. Als dann einer der verbliebenen Barbarenführer mit Namen Messagio um einen Frieden bat, wurde im Reich des Lord Antiker ein Gremium einberufen, welches über das weitere Vorgehen beraten sollte. Dieses Gremium beschloß schließlich, den Krieg gegen die Barbaren bis zu deren vollständiger Vernichtung fortzusetzen. Glücklicherweise schaltete sich daraufhin ein bis dahin geheimer Rat ein und kippte diesen Beschluß. Daraufhin schloß des Rech des Herrn Antiker Frieden mit den verbliebenen Barbaren. Dem Vernehmen nach soll jenen nun sogar Hilfe beim Aufbau ihrer Reiche gewährt werden.

Nach langer Krankheit ist Lord Sedor, der zweite Gemahl der Lady Maidheike verstorben. Schon länger lag er krank darnieder und konnte sein Reich nicht mehr führen. Chaos und Anarchie waren in einen Großteil seiner Ländereien eingezogen und einige Herrscher hatten sogar schon begonnen, seine Ländereien in ihren Besitz zu bringen.

Gleich zwei Hochzeiten wurden angekündigt. Zum Einen möchte Lord Melax die Lady Ronja ehelichen, welche schon seit langem die Regentschaft über das Reich Albion innehat, welches einst von Lady Viviane gegründet wurde. Zum Zweiten hat auch Lady Lillie von Hoogendam, die Tochter der Lady Ronja, anscheinend den passenden Mann gefunden, denn Lord Baltar hielt um ihre Hand an, und die beiden gaben ihre Verlobung bekannt.

Lady Ronja übergab ihrer Tochter Lillie nun auch den Oberbefehl über sämtliche Armeen ihres Reiches, nachdem diese schon seit etlichen Jahren das Kommando über die Flotte Albions hat. Kurz nach diesen Ankündigungen wurde bekannt, daß Lady Ronja während eines Ausrittes mit ihrem zukünftiken Gemahl von einem Pfeil aus dem Hinterhalt getroffen und verletzt wurde. Zum Glück überlebte sie den Anschlag, dessen Drahtzieher noch nicht ausfindig gemacht werden konnte. Allerdings war Lady Ronja nicht in der Lage, das Reich Albion weiter zu führen. Daraufhin übernahm ihre Tochter alle Reichsgeschäfte.

Als nächstes soll hier von einer recht eigentümlichen Serie von Ereignissen berichtet werden. Diese nahmen ihren Anfang mit mehreren Überfällen auf friedliche Handelsschiffe, welche unter der Flagge einer gewissen Lady Dariah geführt wurden. Besagte Lady meldete sich daraufhin zu Wort und erklärte, sie habe die Geschäfte in ihrem Reich in die Hände eines Verwalters gelegt. Dieser sei an diesen Überfällen schuld und handele eigenmächtig und ohne ihr Einverständnis. Ohne an dieser Stelle auf alle Einzelheiten dieser wirklich höchst undurchsichtigen Geschichte eingehen zu wollen sei vermerkt, daß diese Unschuldsbeteuerungen der Lady, die Behauptung, ihr Verwalter sei an allem schuld und Beschwerden mehrerer Herrscher über weitere Überfälle eine ganze Weile ihren Fortgang nahmen. Dann behauptete Lady Dariah plötzlich, sie sei eine Nachkommin des Herrn Helger von Hoogendam, welcher auch in dieser Chronik schon mehrfach erwähnt wurde. Nach den Behauptungen der Lady Dariah seien sie und ein gewisser Lord Regdar Geschwister und die Enkel des Piraten Helger. Eine Serie von Schreiben, welche von der Suche eines Zwillingspaares nach einem angeblich von Herrn Helger während seines Piratendaseins versteckten Schatzes berichten, schildern nach Aussage der Lady Dariah ihre und Lord Regdars Erlebnisse.

Lady Dariah blieb jedoch jedweden Beweis für ihre angebliche Abstammung schuldig und es schenkte ihr auch niemand Glauben. Schließlich führte sie in dieser Zeit auch noch Angriffe auf zwei kleine Reiche. Später behauptete sie, diese seien nötig gewesen, da die Insel, auf der die beiden Lords beheimatet waren, angeblich der Ort sei, auf dem der Schatz des Piraten Helger versteckt sei. Mit diesen Angriffen zog sich Lady Dariah allerdings nur weiteren Unmut anderer Regenten zu. Zur Stunde machen sich mehrere Reiche bereit, gegen Lady Dariah mit Waffengewalt vorzugehen und sie für ihre Angriffe zur Rechenschaft zu ziehen.

Lord Loewenherz hat sich zu Wort gemeldet. Er bot seinen Gegnern, vornehmlich aus den Reihen des Norderbundes, Friedensverhandlungen an. Ob dieses Angebot nun tatsächlich ernst gemeint war oder nicht, konnte leider nicht festgestellt werden, denn dieses Angebot endete wie schon viele Kontakte zwischen Lord Loewenherz und dem Norderbund vorher in einem nahezu endlosen Strom an gegenseitigen Beschuldigungen, Vorwürfen und Unschuldsbeteuerungen beider Seiten.

Schließlich überraschte noch Herr Kuno Killerkarpfen die Damen und Herren des Norderbundes mit einem eigenen Vorschlag, um den Krieg auf Kasperia zu beenden. Bekanntlich hatte Herr Kuno ja die Regentschaft über das Reich des Lord Breithausen übernommen und er war für kurze Zeit sogar zum Kaiser ausgerufen worden. Nun schlug er vor, einen Kongreß einzuberufen, der die Situation erörtern und einen für alle Seiten annehmbaren Frieden aushandeln soll. Viele Schreiben wurden alleine dafür ausgetauscht, sich auf Vertreter für die jeweiligen Parteien zu einigen. Auf der einen Seite war da der Norderbund, auf der anderen Lord Loewenherz und der Guridh-Orden. Allerdings wollten auch die auf Kasperia angesiedelten unabhängigen Reiche noch mitreden. Ganz so unabhängig waren diese Reiche aber keineswegs, denn als einen ihrer Vertreter bestimmte man schließlich Lord Liam. Anscheinend war niemand aus dem Norderbund aufgefallen, daß ebenjener Lord Liam eng mit dem Guridh-Orden verbunden ist, verfügt er doch über Zugang zu den Ordenshallen. Ein Privileg, daß nur Wenigen vergönnt ist.

Tamar, im Jahre 585

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