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Die Chronik von Tales of Tamar

Jahr 560
Seid gegruesst, edle Damen und Herren!

Kürzlich meldete sich erstmal ein gewisser Lord Talesien zu Wort. Angeblich war er auf einem der Schiffe, welche Lord Darmok auf Tanagra auf seiner Expedition nach Anorien begleiteten. Diese Flotte, welche von Verrätern sabotiert worden war, sank bis auf ein einziges Schiff. Lord Talesien berichtete nämlich, daß außer dem Kriegsschiff "Donnerschlag", welches der Flotte nachreiste, von der eigentlichen Flotte auch noch das Handelsschiff "Gloria" das Desaster überstanden hatte.

Allerdings befand sich die "Gloria" in schlechtem Zustand, als sie endlich gefunden wurde. Auch waren an Bord nur einige Leichen von Matrosen, welche aber erst kurz vorher zu Tode gekommen schienen. Das Schiff hatte aber die Küste Anoriens erreicht und damit wurde endlich der Bericht der Lady Corinne bestätigt. Diese hatte nach dem Untergang der Flotte des Darmok auf Tanagra berichtet, daß ein Schiff unter dessen Reichsbanner vor Anorien aufgetaucht worden wäre. Der Magistrat Dathon auf El-Adrel, welcher nach dem Verschwinden des Darmok auf Tanagra die Regentschaft in dessen Reich übernommen hatte, hatte diesen Bericht damals bestritten.

Lord Talesien erklärte weiter, er habe schließlich nach monatelangen Nachforschungen und einer schwierigen Suche herausgefunden, daß Darmok auf Tanagra lebend bis nach Anorien gelangt sei. Leider hat er dann dessen Spur verloren, so daß immer noch unklar ist, ob er noch lebt. Lord Talesien hat damit begonnen, auf Ost-Anorien eine Ansiedlung zu schaffen. Weiter erklärte er, daß er den Anspruch des Dathon auf El-Adrel auf die Regentschaft nicht bestreite und dessen Wirken nicht zu beurteilen gedenke. Allerdings wolle er die Suche nach Darmok auf Tanagra von Anorien aus unabhängig vom Reich Avalon fortsetzen Er bat hierfür auch um Unterstützung seitens anderer Reiche. Der Magistrat Dathon auf El-Adrel reagierte seltsamerweise sehr erzürnt auf diese Bekanntmachungen. Er warf Lord Talesien vor, dieser wollte das Reich Avalon des Lord Darmok auf Tanagra spalten und er forderte ihn auf, in die alte Heimat zurückzukehren und sich einem Gericht zu stellen. Lord Talesien lehnte dies jedoch ab und äußerte, daß er seinem Gewissen folgen müsse.

In einem Aushang in den Hallen erklärte Lord MacJones überraschend die Neugründung des Ordens der heiligen Guridh. Dieser Orden hatte lange Zeit die Geschicke auf Tamar wesentlich mitbestimmt und vor allem das Guother-Reich war tatkräftig in jenem Orden vertreten. Nun also wurde dieser Orden neu gegründet. Die Neugründung fand laut dem Aushang schon vor einigen Jahrzehnten statt. Allerdings scheint sich der Orden der heiligen Guridh nach seiner Auferstehung eher als loser Zusammenschluß einiger Reiche zu verstehen, der hauptsächlich dem Handel zwischen den Völkern dienen soll. Interessanterweise gehört zu den in der Urkunde verzeichneten Gründungsmitgliedern neben einigen mehr oder weniger bekannten Reichen auch der bekannte Kuno Killerkarpfen, der ja im alten Guridh-Orden lange Zeit den Posten des Hochmeisters bekleidete und auch im Guother-Reich eine Zeitlang die Regentschaft inne hatte.

Lord Helger hat ein recht unheroisches Ende ereilt. Wie verkündet wurde, starb er unerwartet bei einem gewöhnlichen Unfall. Er weilte zum Zeitpunkt des Unglücks im Reich Albion, welches von seiner Gattin Lady Ronja regiert wird. Das Gerüst eines Kornlagers, an welchem er mitbaute, stürzte plötzlich über ihm zusammen. Als Lady Ronja und ihre gemeinsame Tochter Lillie herbeieilten, brachen noch weitere Balken herab und so wurden auch diese beiden von den Trümmern begraben. Während für Lord Helger jede Hilfe zu spät kam, konnten Lady Ronja und die kleine Lillie vorerst gerettet werden. Schwer verletzt wurden sie später in die Obhut der Priesterinnen des Reiches Albion übergeben, und es bleibt abzuwarten, ob sie wieder genesen werden.

Währenddessen stand das Reich Albion ohne Führung da. Nach einigen Monaten des Wartens und Bangens beschlossen die Untertanen des Reiches ein Schreiben zu verfassen, welches sie schließlich in der Halle der Aushänge anschlugen. Darin suchten sie eine Lady oder einen Lord, welcher die Geschicke des Reiches bis zur Klärung des Schicksales der Regentin Ronja lenken würde. Nachdem sich tatsächlich Lord Dathon auf El-Adrel als erstes meldete, was jedoch vom Volk vehement abgelehnt wurde, fand sich schließlich ein Schreiben einer Lady, welche ihre Hilfe anbot. Diese Lady, Hetja mit Namen, gab an, daß sie auf den Reisen, welche sie mit ihren Eltern unternahm, im Reich Albion, welches damals noch von Lady Viviane regiert wurde, auf Lady Ronja getroffen sei. Das Volk von Albion war ob dieses Briefes sehr angetan und willigte freudig ein, als Lady Hetja ihre Dienste als zeitweilige Verwalterin anbot.

Aus den neuen Gebieten im Osten Elerions drang wieder einmal neue Kunde. Dort griff Lord Abigor die Schiffe des Norderbundes an. Daraufhin veröffentlichte Lady Corinne ein Schreiben, in dem sie Lord Abigor im Namen des Norderbundes den Krieg erklärte. Besagter Lord erklärte daraufhin jedoch, er wäre zuerst vom Norderbund angegriffen worden und habe sich in der Folge nur gewehrt. Wer auch immer in diesem neuerlichen Konflikt nun Recht hat, eines ist sicher: Lord Abigor ist mit einem wirklich großen Selbstbewußtsein gesegnet. Er wird nicht müde, zu betonen, daß er der alleinige Herrscher über den Ozean sei. Angesichts der Größe der Meere auf Tamar und der Tatsache, daß wohl niemand alle diese Meere wirklich beherrschen könnte, ringen seine ständigen Beteuerungen dieses Anspruches den restlichen Herrschern Tamars allenfalls ein mildes Lächeln ab.

Endlich wurde wieder einmal eine Verlobung bekanntgegeben. Lady Zaira gab dem Werben des Lord Angelos nach und willigte ein, seine Frau zu werden. Leider konnte noch kein Termin für die Hochzeit bekannt gegeben werden. Das Schiff, welches Lord Angelos aussandte, um seine Braut in seine Heimstatt nach Tandria zu geleiten sank in einem Sturm vor der Insel Vulcania. Dabei war das Glück im Unglück, daß das Schiff auf der Hinreise sank, so daß Lady Zaira nicht zu schaden kam.

Tamar, im Jahre 560

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