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Die Chronik von Tales of Tamar

Jahr 520
Seid gegruesst, edle Damen und Herren!

Die Hochzeit zwischen Lord Arthur und Lady Nostromo war wirklich eine höchst bewegende Zeremonie. Selten haben wir in der Geschichte eine solche Feier erleben dürfen. Da stimmte einfach alles, vom stattlichen Bräutigam über die wunderschöne Braut bis zu dem Barden, der einige höchst treffliche Verse darbot. Am Rande der Hochzeitsfeierlichkeiten hatte ich Gelegenheit, mit einem Priester namens Daschbog zu sprechen. Dieser führt nun schon seit längerem die Geschäfte des Reiches Lipsiana, welches vormals von Lord Lipsius geführt wurde. Er wurde dort als Verwalter eingesetzt, als Herr Lipius im Kriege schwer verwundet wurde. Leider hatte er sehr betrübliche Nachrichten für mich. Bei der Erstürmung der Hauptstadt Lipsianas durch Pottersche Truppen wurde die dortige Bibliothek ein Raub der Flammen. Wie ich schon früher gehört hatte, war diese Bibliothek von beeindruckender Größe und sie umfaßte eine bemerkenswerte Zusammenstellung alter Schriftrollen und Folianten. Es bricht mir fast das Herz, wenn ich an all das Wissen denke, daß mit diesem Brand möglicherweise für immer verlorenging.

Im Vorfeld der Hochzeit mußte einmal mehr der mittlererweile schon für sein loses Mundwerk berüchtigte Lord Helger sein Schandmaul aufsperren. Er hatte nichts Besseres zu tun, als darüber herzuziehen, daß ein Barbar eine Frau aus den Reichen der Menschen zur Gemahlin erwählt hat. Noch immer scheint sich in manch verquerem Kopf der Gedanke zu halten, Barbaren wären irgendwie schlechter als andere Menschen oder unzivilisiert. Ich möchte jedem, der den Barbaren noch immer mit solchen Vorurteilen gegenübersteht, noch einmal den Brief des Herrn Turborius zur Lektüre empfehlen, welchen ich im Chronikeintrag des Jahres 485 zitiert habe.

Besagter Lord Helger erklärte in einem Schreiben in der Halle der Aushänge, er wolle sich aus dem öffentlichen Leben zurückziehen. Ihm sei die Freundschaft vieler älterer Reiche mit den Barbarenstämmen zuwider. Interessanterweise bekannte er sich im selben Schreiben auch dazu, einigen Piraten in seinem Reich Unterschlupf zu gewähren, welche vor längerer Zeit einige Schiffe der Lady Maidheike überfallen hatten. Der Norderbund, dessen Mitglied Helger ist, erklärte daraufhin, eine Untersuchung darüber einleiten zu wollen.

Lord Joe verkündete vor kurzem, er habe während der Kämpfe auf dem Ostteil der Insel Anorien, auf welcher er schon seit einiger Zeit gegen die Untoten streitet, eine interessante Entdeckung gemacht. In den Ruinen einer alten Stadt stieß er auf einen Saal, welcher früher vermutlich der Sitzungssaal der sogenannten Tafelrunde war. Dieses war eine Gemeinschaft von ritterlichen Herrschern, welche sich um den vormaligen Kaiser Skar geschart hatte.

Auch aus den neuen Reichen Tamars, welche oftmals noch hinter Barrieren geschützt sind, um ihre Entwicklung in den Anfangsjahren nicht zu gefähreden, erreichen uns gelegentlich Meldungen. So wurde jetzt ein Streit zwischen den Ladies Tarasia und Imelda bekannt, welcher darin begründet liegt, wie die beiden Damen in ihren Reichen gegen die Elfen und Drachen der dortigen Region vorgehen. Lady Tarasia warf der Lady Imelda vor, jene würde mit ihrem harten Kampf gegen die wilden Elfenstämme diese zu immer stärkerer Aggressivität anstacheln und forderte sie auf, diese Kämpfe einzustellen.

Tamar, im Jahre 520

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