Wenn Sie im Residenzbildschirm auf die Truhe am linken Bildschirmrand klicken, gelangen Sie zu den Steuereinstellungen. Steuern sind Ihre Haupteinnahmequelle. Hier braucht es etwas Übung, um das richtige Maß zu finden. Zuviele Steuern bedeuten, das Einwohner ihr Land verlassen werden und das Vertrauen in Ihre Herrschaft sinkt. Nehmen Sie jedoch zu wenig Steuern ein, können Sie Ihre laufenden Staatskosten nicht decken, bzw. Ihr Land nicht ausbauen. Seien Sie deshalb nicht zu gierig und verlangen Sie nur ein wenig mehr, als Sie tatsächlich benötigen. Damit bilden Sie eine kleine Rücklage für schwere Zeiten. Kornzuteilung und Steuern sind die beiden einflußreichsten Faktoren in der Bevölkerungsentwicklung. Versuchen Sie, ein gesundes Mittelmaß zu finden, bei dem Sie Ihre Bevölkerung stabil halten (bzw. leicht wachsen lassen, falls Sie das wollen) und Ihre Ausgaben immer sicher gedeckt sind und Sie eine gewisse Reserve besitzen. Zu Beginn sollten Sie sich auf Grundsteuer und Justizsteuer beschränken. Die anderen Steuerarten können entweder noch nicht erhoben werden oder sind zu Beginn relativ vernachlässigbar.
Die grundlegendste und größte Einnahmequelle. Jeder Bewohner Ihres Landes entrichtet einen festen Betrag pro Quartal. Sie stellen hier den Gesamtwert ein, die Einzelbelastung ergibt sich also aus Steuerbetrag geteilt durch Einwohnerzahl. Übliche Werte liegen um 1 Goldstück pro Einwohner. Höhere Werte führen zu vermehrter Unzufriedenheit und Auswanderung.
Der Betrag aus der Hilfsquellensteuer ist abhängig von den vorhandenen Resourcen in Ihren Ländereien. Sie haben darauf nur insoweit Einfluß, als das Sie Land annektieren oder durch feindliche Angriffe verlieren können, was natürlich Einfluß auf die verfügbaren Resourcen hat.
Das ist die Abgabe für Ein- und Ausfuhr von Gütern. Normalerweise liegt der Wert relativ niedrig, bei ungefähr 5 Goldstücken pro 100 Einwohnern. Höhere Werte sind möglich, behindern aber die Produktion und verärgern die Bevölkerung.
Sobald Sie über eine Kapelle und einen Geistlichen verfügen, können Sie Kirchensteuer einnehmen.
Wenn Sie in einem Lehnsverhältnis mit einen anderen Spieler stehen, können Sie eine Abgabe von diesem verlangen, bzw. müssen diese zahlen, wenn Sie der Vasall sind. Sie können soviel oder sowenig zahlen, wie Sie wollen, aber lassen sie sich nicht beim Betrügen Ihres Lehnsherren erwischen!
Das sind Einnahmen aus verhängten Strafen und beschlagnahmtem Besitz. Sie können einstellen, wie hart die Justiz gegenüber den Bürgern sein soll. Je härter (Justitia hält das Schwert nach oben), desto höher sind auch die Einnahmen. Eine gerechtere Einstellung (Justitia hebt die Waage) verringert die Einnahmen, stärkt aber gleichzeitig das Vertrauen der Bürger in das Rechtssystem und damit deren Zufriedenheit.