Fragen und Antworten

Stand: 14.07.2002



  • I. Züge per Email senden und empfangen
    • 1. Wie kann ich verhindern, das mein Email-Programm den Zug von Server löscht?

      Wenn man diese Email-Adresse auch für seine normale Post verwendet, muß man verhindern, daß das Mailprogramm diese Mail von Mailserver entfernt. Alle gängigen Mailprogramme bieten die Möglichkeit, die ankommenden Mails zu filtern. Die Einstellungen werden hier am Beispiel von YAM erläutert, welches am Amiga sehr verbreitet ist:
      • Konfigurationsfenster öffnen und Seite "Filter" auswählen
      • Neuen Filter hinzufügen und als "Remote-Filter" einstellen
        (das sorgt dafür, das YAM den Filter bereits anwendet, bevor die Post vom Server geladen wurde)
      • Im Reiter "Vergleich" stellt man nun eine Eigenschaft ein, die den Zug hinreichend beschreibt. Dazu bieten sich entweder die Subject- oder die From-Zeile an. Also:
        "Subject" "=" "@000" und "Teilkettensuche" aktiviert (findet alle Mails, deren Betreff die Zeichenfolge "@000" enthält - dürfte also nur auf Züge zutreffen)
        "oder"
        "From" "=" "tot@tamar.net" (das ist der übliche Absender für Züge) [Da der Server momentan häufig umkonfiguriert wird, kann sich diese Adresse öfters ändern, daher sollte man vorzugweise auf die Subject-Zeile filtern.]
      • Zuletzt wählt man unter "Aktion" "Nicht runterladen" und speichert die Konfiguration.

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    • 2. Was kann ich tun, wenn ich den Zug versehentlich von Server gelöscht habe, und er nun in meinen Mail-Programm steht?

      Sollte es dennoch einmal vorgekommen sein, das der Zug heruntergeladen und vom Mailserver gelöscht wurde, kann man zwei Wege gehen, um ihn doch noch dem ToT-Clienten zugänglich zu machen.
      • Möglichkeit I: Man verschiebt die Mail, so wie sie ist, in den Ausgangs-Ordner und versendet sie anschließend (an sich selbst). Kurze Zeit später sollte sie wieder in der Mailbox liegen. Leider funktioniert dies nicht immer und mit jedem Mailserver, daher gibt es noch
      • Möglichkeit II: Man öffnet die Datei, wählt "Speichern", "Rohformat" und legt diese Datei dann in "Tot:data/POP3In/" mit dem Betreff ohne führendes "@" und mit angehängtem ".email" als Dateiname ab. Also, wenn der Betreff der Mail "@00000001" lautet, muss der Dateiname "00000001.email" sein. Danach einfach im Clienten Post holen (Der Client verbindet trotzdem nochmal mit dem Mailserver) und ToT lädt den Zug ein.

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    • 3. Was gibt es bei Freemail-Diensten zu beachten?

      Manche Freemail-Dienste benötigen eine Authentifzierung, bevor man Emails versenden kann. ToT unterstützt das "SMTP-after-POP" Verfahren. Das bedeutet, das man nur Emails versenden kann, wenn man kurz vorher sein Postfach abgerufen hat. ToT schaltet bei Bedarf automatisch den Versand frei, indem es kurz mit dem POP-Server verbindet. Auch "SMTP-Auth" wird jetzt unterstützt. Das Verfahren wird aktiviert, indem man in den Optionen die entsprechenden Werte für den SMTP-Usernamen und das Passwort einträgt. Bleiben diese Felder leer, verwendet ToT "SMTP-after-POP".

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  • II. Sonstige Fragen
    • 1. Benutzung der Amiga-Version unter UAE

      • Bei UAE muss unter "Chipsatz" "ECS" aktiviert werden, mit der Standardeinstellung "OCS" läuft ToT nicht.
        Achtung: Das ist auch bei Benutzung von Picasso96 nötig!
        Danke an Mazrim (cyco@gmx.de) für diesen Tip.

      • Unter Windows2000 und WinUAE kann es außerdem dazu kommen, dass das Fading der Screens im "Fullscreen RTG Modus" sehr langsam ist. Abhilfe schafft derzeit nur, das Spiel in einem Fenster auf dem Windows-Desktop zu spielen. Dies ist kein Bug in ToT!

      • Um ToT spielen zu können, muss die "BSDsocket.library-Emulation" von UAE aktiviert sein. In den Optionen des Spiels muss dann der TCP/IP-Stack auf "Immer online" gestellt werden.

    • Was wird benötigt um ToT über UAE zu spielen?

      • a) Natürlich erstmal die Amiga Version von ToT, also die beiden *.lha Dateien (Basearchiv und Alpha Client).


      • b) Dann UAE, ich habe die Version 0.8.21R4 von WinUAE.net heruntergeladen.


      • c) Jetzt braucht man noch ein Harddiskfile zum Installieren der Workbench (3.1, 3.5 oder 3.9).


      • d) Zum Entpacken der *.lha Dateien benötigt man einen lha-Entpacker, zu finden hier.


      • e) Zum Starten benötigt man noch eine Kick.rom (V3.1 empfohlen) und evtl. einen dazugehörigen rom.key. Da das Rom, wie auch die Workbench dem Copyright unterliegen, muss man eine gültige Lizenz haben. Das Rom wird mit einem WinUAE beiliegenden Tool ausgelesen. Die Workbench-Disketten müssen in ADF-Files umgewandelt werden und über das virtuelle Floppy von UAE installiert werden (nur bei WB 3.1, 3.5 oder 3.9 können von CD-Rom installiert werden).


      • f) Zum installieren von ToT benötigt man noch einen Installer, welche in der HDF von Punkt b) nicht enthalten ist. Bei mir funktioniert der Installer der WB3.1 nicht, der von der WB3.9 hat funktioniert.

    • Wie installiere ich WinUAE?

      • a) Nach der Installation von UAE sollte man im UAE-Ordner ein Verzeichnis mit dem Namen "user" anlegen. (Dies ist nicht unbedingt nötig, dient aber der Übersicht.) In dieses Verzeichnis sollte man alle für UAE benötigten Dateien kopieren (Das Harddiskfile, Kick.rom, rom.key)


      • b) Jetzt sollte man noch ein Verzeichnis anlegen, welches man für den Dateitransfer zwischen PC und "Amiga" benötigt, also wo man z.B. erstmal die TalesOfTamar-*.lha ablegt und alles andere was man später auf der Workbench benötigt.

    • Wie konfiguriere ich UAE?

        Jetzt starten wir erstmal UAE. Dort sind einige Register zu sehen, durch diese klicken wir uns jetzt mal durch.. Solange man am Einstellen ist, sollte man nicht OK drücken, erst wenn alles eingestellt und gespeichert ist!

      • a) ROM: Unter "ROM File" muß das Kick.rom (aus dem user Verzeichnis) gewählt werden. Dieses wird unbedingt benötigt! Unter "Key File" das dazugehörige rom.key wählen (Falls benötigt).


      • b) CPU: Unter "CPU Type" habe ich hier 68040 und unter "CPU Emulation Speed" Fastest possible gewählt.


      • c) RAM: Chip: 2MB (wenn auf AGA-Emulation gespielt wird, darfs auch mehr sein)
        Slow: 0MB
        Z3-Fast: 128MB (Kann auch niedriger gewählt werden. ToT benötigt nur 4 MB FastRam zwingend, aber je mehr, desto besser ;)
        RTG (graphics card): 32MB


      • d) DISPLAY: Hier habe ich lediglich "Line Mode" auf Doubled, und bei "Centering" beide Häkchen gesetzt. "Full-Screen" würde ich erst empfehlen, wenn alles eingerichtet ist und auch funktioniert. (Anm. des FAQ-Authors: Unter Win2000 kann es bei Fullscreen Probleme geben, siehe hierzu auch das generelle UAE-FAQ)


      • e) CHIPSET: Nur AGA auswählen (Damit man auch 256Farben wählen kann).


      • f) SOUND: Sound-Emulation: Enabled
        Frequenzy: 22kHz
        Stereo Mode: Stereo
        Interpolation: Disabled
        Sound ist nicht unbedingt nötig, aber wers haben will..


      • g) FLOPPIES: am besten alle 4 deaktivieren


      • h) HARD DRIVES: Als erstes sollte man über "Add Hardfile" das Hardfile mit für die Workbench aus dem user-Verzeichnis wählen. Dieses Hardfile sollte als DH0 gekennteichnet sein! Da ToT etwas über 90MB und noch zusätzlich etwa 60MB während der Installation benötigt, müssen wir noch ein zweites Harddiskfile erstellen (250MB sollten auf jeden Fall genügen). Dazu klicken wir erstmal auf "Add Hardfile", geben dann unten bei "New Hard File" die Größe in Bytes an (Bei 250MB etwa 250000000), klicken dann auf Create, wählen Pfad (wieder user) und Dateiname und bestätigen dies. Um auf Nummer Sicher zu gehen sollte man die gerade erstellte Datei nochmals über Properties auswählen. Diese Hardfile sollte mit DH1 gekennzeichnet sein!
        Jetzt müssen wir noch das PC Verzeichnis zum Datentranfer freigeben (Siehe 2b). Dazu klicken wir auf "Add Directory", wählen unter Path das gewünschte Verzeichnis aus, geben unter Volume Name noch einen Namen, und machen zur Sicherheit das Häkchen aus Read/write raus (Damit kann man aus diesem Verzeichnis nur lesen).


      • i) MISC: Middle-Mouse-Button (Dies wird nur während des Einrichtens benötigt und kann, wenn alles funktioniert, entfernt werden).
        Show GUI on Startup
        BSD socket.library emulation (Dies wird benötigt um eine bestehende Internetverbindung aus UAE benutzen zu können)
        Use CTRL-F11 to Quit (Dies sollte ebenfalls gesetzt sein, falls UAE mal abschmiert)


      • j) CONFIGURATION: Wurde alles vorige eingestellt, sollte man das alles erstmal speichern, indem man unter Name einen Namen für die Einstellung gibt und auf Save klickt. Später muss man nach dem Starten von UAE immer erst diese Config auswählen und laden bevor man den Emulator startet. Wenn man an seiner Konfiguration was ändert oder etwas rumprobiert sollte man am besten eine neue Config speichern, dies geht über Save As...
        Die Konfiguration ist nun abgeschlossen. Der Emulator kann nun über "OK" gestartet werden.

    • Wie richte ich meine Workbench ein?

        Sollte alles richtig funktionieren, sollte nach wenigen Sekunden die Workbench zu sehen sein. Folgende Laufwerke sollten zu sehen sein:
        Ram-Disk (Hier kann man Dateien im Speicher zwischenlagern, ist vorhanden, wird aber nicht benötigt)
        WB3.1ger (Dies ist die Systemplatte auf der sich die Workbench befindet)
        DH1:NDOS (Dies ist die 2. Hardfile die wir in 3h erstellt haben. Diese muß noch formatiert werden, dazu später. Diese kann auch statt NDOS mit komsichen Zeichen bezeichnet sein!)
        DF0:???? (Obwohl nicht aktiviert, erscheint dennoch das Floppy, aber stört ja nicht weiter)
        <PC DIR> (Dies ist das freigegebene Verzeichnis mit den zu installierenden Files, der Name gleicht dem in 3h gewählten)

        Als erstes sollten wir ein paar Kleinigkeiten einstellen..

      • a) Klicke auf WB3.1ger -> Prefs -> Locale; dort wählen wir erstmal alles auf Deutsch


      • b) Klicke auf WB3.1ger -> Prefs -> Screenmode; es sollte PAL:HighRes ausgewählt sein, wir müssen nur auf 256 Farben umstellen


      • c) Jetzt muß das 2. Hardfile formatiert werden. Dazu klicken wir auf WB3.1ger -> System -> Format; hier wählen wir DH1 und klicken auf Weiter. Gebt einen Datenträgernamen ein (z.B. TAMAR) und setzt die Häkchen in FastFileSystem und Internationaler Modus. Klickt dann auf Formatieren und wartet bis das Formatieren beendet ist.


      • d) Jetzt müssen wir den Installer vom PC DIR in die Workbench kopieren. Öffnet dazu wieder euer WB3.1ger Verzeichnis, betätigt die rechte Maustaste und wählt oben Fenster -> Inhalt anzeigen -> Alle Dateien; jetzt sollte eine "C" Schublade zu sehen sein. Hier müssen wir den Installer hineinkopieren. Öffnet dazu euer PC DIR und schiebt den Installer per Drag'n'Drop einfach in das C Verzeichnis.


      • e) Zum Installieren von ToT muss jetzt noch der LHA-Packer installiert werden. Kopiert dazu die LhA_e138.run ebenfalls in Euer C Verzeichnis. Geht dann in dieses Verzeichnis und führt das File mittels Doppelklick aus. Bei Befehl ausführen einfach mit OK bestätigen. Ihr werdet 3 mal gefragt "Do you wish to continue", wählt das erste mal Y, die letzten beiden Male mit N. LHA ist jetzt installiert.

    • Wie installiere ich Tales of Tamar?

      • a) Öffnet euer PC DIR und macht nen Doppelklick auf das Basearchiv von ToT (z.B. TalesOfTamar_V0.42.lha). Fügt bei Befehl ausführen "lha x <dateiname.lha> ram:" ein und bestätigt mit OK. Das Verzeichnis wird jetzt auf die RAM-Disk extrahiert.


      • b) Öffnet nun die Ram Disk und geht ins Verzeichnis talesoftamar. Führt hier die Datei Install_Deutsch aus.


      • c) Bei Wahl des Installationsmodus wählt ihr Geübter Benutzer, danach weiter mit Installation. Dann "Tatsächlich installieren", Protokollieren auf "Nicht" und Weiter. Wählt dann unter ausgewählte Schublade TAMAR: (oder wie auch immer ihr eure DH1: genannt habt) aus und klickt auf Weiter. Nach erfolgreicher Installation solltet ihr den Ordner talesoftamar auf der Ram Disk löschen.
        ToT befindet sich nun im Verzeichnis TAMAR:TalesOfTamar.


      • d) Jetzt müsst ihr das Update (z.B. TalesOfTamar_V0.43_R3.lha) installieren. Verfahrt dabei wie bei Punkt a und b. Wählt dann aber bei Wahl des Installationsmodus Einsteiger.


      • e) Tales Of Tamar wurde jetzt installiert. Um es bequem aus der Workbench starten zu können geht ihr jetzt erstmal auf die Harddisk TAMAR und anschließend ins Verzeichnis TalesOfTamar. Markiert die ToT-Client einfach mit der linken Maustaste, klickt dann rechts und wählt oben Piktogramm -> Auslagern; das Icon liegt jetzt auf der Workbench. Um dieses Rückgängig zu machen einfach das Icon markieren und oben Piktogramm -> Zurücklegen auswählen.
        Tales Of Tamar kann nun durch Doppelklick aufs Icon gestartet werden.

    • Wie richte ich Tales of Tamar ein?

      • a) Startet nun Tales Of Tamar


      • b) Klickt dann im Menü auf Optionen (links oben auf das Schild) und klickt dann einmal auf den Rechts-Pfeil. Gebt hier die Informationen Eures Email-Dienstes ein und wählt bei TCP/IP "Immer Online" aus. (Ansonsten ist es nicht möglich eine Verbindung mit dem Internet herzustellen). Klickt dann auf das Häkchen (Änderungen speichern).


      • c) Klickt dann auf "Anmelden" (unten rechts), füllt das Anmeldeformular aus und klickt auf "Absenden".
        Hat "Zug senden" funktioniert, habt ihr alles richtig konfiguriert!

        Viel Spaß bei Tales Of Tamar!

        Vielen Dank an Hesekiel (WilkyWay@gmx.de) für die UAE-FAQ.

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    • 2. Undokumentierte Funktionen (Amiga-Version)

      Folgende Funktionen sind nicht dokumentiert, könnten aber zum Testen hilfreich sein:
      • Ändern des Bildschirm-Modus
        Um nachträglich den Screenmode ändern zu können, muss man die CTRL-Taste gedrückt halten, während man das Programm startet.

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    • 3. ToT und MagicMenu (Amiga-Version)

      Bei gleichzeitiger Verwendung von MagicMenu kann es passieren, dass im Kartenscreen das Kontext-Menu nicht mehr mit der rechten Maustaste aufgerufen werden kann.
      Abhilfe: Wenn man "Ctrl" gedrückt hält, während man die rechte Maustaste klickt, erscheint das Menu dennoch.

      Danke an Michael Jaccoud für diesen Hinweis.

      Abhilfe kann auch schaffen, in den MagicMenuPrefs die Checkbox "Nicht blockierend" zu aktivieren.

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    • 4. Probleme beim Einloggen im Chat

      Wenn man keinen Zugang zum ToT-internen Chatraum erhält, dann kann das daran liegen, dass der verwendete Server keine Benutzer mit dem Namen "root" akzeptiert. Dieser Name kann zum Beispiel bei Miami/MiamiDX unter "TCP/IP : Username" sowie "database/users" geändert werden. Andere TCP/IP Stacks verfügen über ähnliche Funktionen. Bei anderen Betriebssystemen, wie z.B. Linux, wird der Username, unter dem man eingeloggt ist, verwendet.
      Dies hat nichts mit dem verwendeten Spieler-/Nicknamen zu tun.

      Danke an Tim Lucks für diesen Hinweis.

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    • 5. Emailadresse ändern

      Man kann die Adresse, an die die Züge verschickt werden, ändern, indem man in den Optionen (erreichbar über das Wappen in der Residenz), auf der zweiten Seite die Email-Adresse im untersten Feld ändert. Dort sollte zu Beginn die Adresse eingetragen sein, die man bei der Anmeldung angegeben hat. Damit die Änderung wirksam wird, muss sie vor dem Verschicken des Zuges erfolgen (ggfl. Zug erneut verschicken). Außerdem darf man natürlich nicht vergessen, die neuen POP- und SMTP-Server einzutragen, damit ToT die Züge künftig von der neuen Adresse holen kann.

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    • 6. Probleme beim Online/Offline gehen

      Stellen Sie zunächst sicher, das Sie den richtigen TCP/IP-Stack in den Optionen gewählt haben.
      Die Skripte, die ToT verwendet, um den Stack zu steuern, befinden sich im Programmverzeichnis in der Schublade "rexx". Sie können auch manuell mit Hilfe von "rx" gestartet werden. Daraus können evtl. Schlüsse gezogen werden, etwa, ob Pfadangaben oder Assigns auf Ihrem System anders sind.
      Im Zweifelsfalle kann man in den Optionen auch "Immer online" wählen, dann muss man jedoch selber Online und Offline gehen.
      Bei Nutzung von WinUAE muss in jedem Fall "Immer online" aktiviert werden.

      Sollten Sie Genesis als TCP/IP-Stack benutzen, so müssen Sie die Skripte "GenesisOnline.rexx" und "Genesisoffline.rexx" edieren, die sich im rexx Verzeichnis befinden. Ändern Sie den Namen des Interfaces einfach von "PPP" auf den Namen, den Ihr System benutzt.

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    • 7. Probleme der Amiga-Version mit Dritt-Software/Hardware

      von Martin Wolf
      • Module brechen auf der Karte ab:

        Betrifft nur Besitzer einer PPC-Karte und einer Prelude. Dabei muss ToT auch noch auf einer SCSI-Platte an diesem Host-Adapter installiert sein und die Option Digibooster eingeschaltet sein mit der Einstellung AHI->Prelude-Modus.

        Unter diesen Umständen kann es passieren das die Musik abreißt und erst wieder beim nächsten Start von ToT zu hören ist. Dieser Fehler liegt leider bei der Prelude-Software und ist von ToT nicht zu beheben. Thomas Wenzel wurde informiert.
         
      • Das Fading ist unter Amiga-Emulation zu langsam:

        Dieser Effekt tritt bei Windows 2000 und WinUAE auf. Der Fehler liegt bei der Picasso-Library oder dem WinUAE-Team. Der Fehler wurde an Bernie Meyer gesendet.
         
      • Titelzeilen sind unter MorphOS nicht zu sehen:

        Dieser Fehler liegt an der fehlenden Implementation von ColorFonts unter Cybergraphics V5. Ralph Schmidt und Frank Mariak wurden davon informiert. ColorFonts sind bisher unter MorphOS nicht möglich.
         
      • Wenn es auf einem Schirm regnet, werden die die Regentropfen nicht gelöscht und müllen den Screen zu.

        Dieser Fehler tritt nur auf einer Cybervision 64/3D und Cybergraphics auf. Der Grund ist ein Bug in der CGX-Software. Der Author wurde bereits informiert. Derzeit gibt es leider keine Lösungsmöglichkeit, bis der Fehler in CGX behoben wurde.
         
      • Ich habe Grafikmüll auf der Karte und verwende das Prgramm "DepthMenu".

        Leider arbeitet ToT nicht mit DepthMenu zusammen. DepthMenu muss deswegen vor dem Start von ToT beendet werden.
         

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    • 8. Wie muss ich Updates benutzen?

      Vergleichen Sie die Version des Programms auf Ihrer Festplatte mit der Version des Basisarchivs auf dem Server. Ist Ihre Installation neuer als das Basisarchiv, können Sie das Update herunterladen und installieren. Sollte Ihre Versionsnummer kleiner sein, als die des Archivs, müssen Sie zunächst das Basisarchiv installieren, bevor das Update verwendet werden kann.

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  • III. Weiterführendes
    • 1. Die Kunst der Beleidigung

      Diese interessante Abhandlung wurde verfasst von FoX.

      1. "Wenn dein Gegner ein cholerisches Temperament hat, dann versuche, ihn zu reizen"
      Die Beleidigung gehört ebenso zu den taktischen Mitteln, wie Armeen und Befestigungen. Sie dient dazu, den Feind zu bestimmten Handlungen zu bewegen. Sie sollte deshalb weise gewählt werden. Achte darauf, dass du Beleidigungen nicht im Zorn aussprichst, sondern versuchst, sie an eine Strategie zu koppeln. Eine bewusste Provokation kann z.B. Stärke vortäuschen, da sie die Bereitschaft zum Kampf ausdrückt. Zusammen mit Forderungen kann auf diese Weise auch Einschüchterung erzielt werden. Im besten Fall kannst du mit den richtigen Worten mehr erreichen, als mit Waffengewalt: "Die größte Leistung besteht darin, den Widerstand des Feindes ohne einen Kampf zu brechen."
      Während des Konfliktes verhindern ständige verbale Attacken, dass in deinem Feind der Wunsch nach Frieden groß wird.
      Je nachdem wie intelligent du deine Beleidigungen ausführst, kannst du dir auch Respekt verschaffen, denn dein Feinde werden sehen, dass sie es nicht nur mit einem dummen Bauern zu tun haben. Auf der anderen Seite darfst du dich nicht vorschnell auf Beleidigngen des Feindes einlassen, denn er erwartet diese Reaktionen und versucht, dich zu reizen.

      2. "Wenn du den Feind und dich selbst kennst, brauchst du den Ausgang von hundert Schlachten nicht zu fürchten."
      Versuche also, deinen Gegner einzuschätzen und passe daraufhin den Umfang und die Art der Beleidigung an. Sie wird dadurch eine bessere Wirkung erziehlen. Verfolge den Lauf eures Streitgespräches, und erhöhe den Grad der Beleidigungen so weit, bis der Feind bis aufs Blut gereizt ist. Er wird nun auf die von dir gelegten Köder herfallen. Gib ihm deshalb im Anschluss die Gelegenheit, dich anzugreifen, und du hast ihn in der Hand.

      3. "Jede Kriegsführung beruht auf Täuschung" "Übe dich in der Kunst der Verstellung, und du wirst siegen"
      Mit der Beeinflussung des Gegners durch deine Worte, kannst du ihn auch über deine wahren Absichten täuschen. Flechte unauffällig Informationen in deine Reizungen, durch die er getäuscht werden soll. Im Allgemeinen gilt, dass ein wütender Heerführer leichter zu besiegen ist, weil er anfälliger für Fehler ist: "Der General, der nicht fähig ist, seinen Zorn zu zügeln, schickt seine Männer gleich ausschwärmenden Ameisen in den Kampf, und das Ergebnis ist, dass ein Drittel seiner Männer erschlagen wird, während das Ziel unbesiegt bleibt."

      4. Du kannst die Beleidigungen auch benutzen, um mehr über deinen Feind zu erfahren: "[...] Reize ihn, und ergründe das seiner Aktivität oder Inaktivität zugrunde liegende Prinzip. Zwinge ihn, sich Blöße zu geben, damit du seine verwundbaren Stellen findest."

      5. "Versuche, seine Pläne aufzudecken und zu erkennen, wie erfolgversprechend sie sind." Wenn du von deinem Gegner beleidigt wirst, unterdrücke deinen Zorn. Finde heraus, welchem Zweck sie dient, bzw. welche Reaktion sich dein Feind von dir erhofft. Du kannst nun eine eigene Strategie planen, ihn zu besiegen. Handle nie im Zorn, oder aus Wut über das Gesagte - es könnte dein Untergang sein:
      "Bewege dich nicht, wenn du keinen Vorteil siehst; setze deine Truppen nicht ein, wenn es nichts zu gewinnen gibt; kämpfe nicht, wenn die Lage nicht kritisch ist."

      6. Eine weitere Methode, auf eine Beleidigung zu antworten, ist ihr ein Konter entgegenzusetzen. Dies ist die am weitesten verbreitete Methode. Gar keine Reaktion ist ein Zeichen von moralischer Überlegenheit und Selbstdisziplin. Allerdings kann sich das in das Gegenteil kehren, und zur Unglaubwürdigkeit führen, wenn die Beleidigungen anhalten. Wäge also den richtigen Moment ab, um deine Antwort zu unterbreiten. Wieder entscheiden deine Wahl des Umfanges und der Art, welchem Zweck sie dient.

      Der richtige Weg zur effektiven Beleidigung.

      Wenn du dich dazu entschlossen hast, deinen Feind zu reizen, musst du wählen, auf welche Art und Weise dies geschehen soll. Es gibt mehrere Arten der Beleidigung und jede kann in verschiedenen Stärken ausgesprochen werden. Je nach Feind und Zweck, gibt es optimale Varianten.

      1. "Beginnt, indem ihr etwas nehmt, was eurem Gegner teuer ist. Dann wird er sich eurem Willen unterwerfen." Finde heraus, welche Sache deinem Gegner besonders am Herzen liegt, auf das er besonders stolz ist, oder achtet. Ziehe es in den Schmutz und gib es der Lächerlichkeit preis. Du kannst anfangen, indem du es nur kurz in einem Text erwähnst, und darin enden, dass du es als Inbegriff der Abscheu und Verachtung hinstellst.

      2. Die Lüge
      Forsche in der Vergangenheit deines Gegners und suche nach verwertbaren Begebenheiten. Nimm diese Tatsachen, und versuche, sie möglichst negativ für deinen Feind zu interpretieren. Unterstelle ihm falsche Absichten und untermauere sie durch die ausgesuchten und zurechtgerückten Geschehnisse. Dein Feind wird versuchen, diese Lügen klarzustellen, aber je nach Geschick kannst du ihm diese Arbeit sehr erschweren. Halte noch andere Beschuldigungen in der Hinterhand. Wirf sie in die Runde, wenn sich dein Feind von den Anschuldigungen befreien will. Du erreichst damit, dass er seine Glaubwürdigkeit verliert - finde diesen Zeitpunkt heraus und versuche dann, ihn als Lügner hinzustellen. Es ist auch ein ausgezeichneter Weg, deinen Feind zu einer Reaktion zu provozieren, falls er auf andere Beleidigungen nicht reagiert hat.
      Hüte dich aber davor, die Verleumdungen allzu angreifbar zu gestalten, sonst wirst du schnell überführt und verlierst an Boden.

      3. Der persönliche Angriff
      Auch wenn schon die oberen Reizungen persönlich werden können, kannst du dich auch noch mit der Person deines Feindes an sich befassen. Es ist eine eher einfache und plumpe Weise, jemanden aus der Reserve zu locken, aber einige Leute fallen immernoch darauf herein. Außerdem rundet sie erst richtig eine vollwertige Beleidigung ab. Gib deinem Gegner Spitznamen, die ähnlich seinem Namen klingen, aber sehr lächerlich wirken. Benutze je nach Situation Adjektive, um ihn zu möglichst negativ zu beschreiben (schleimig, hinterhältig, feige,...). Du solltest dich aber davor hüten, immer die selben Phrasen zu verwenden. Sonst verpuffen deine Beleidigungen und du gibst dich selbst der Lächerlichkeit preis.

      4. Ironie, Sarkassmus, Zynismus
      Eine ironische Nachricht zu versenden verlangt einiges an Einfallsreichtum. Je nach Güte, unterstellen sie dem Empfänger auch Dummheit. Es ist deshalb auch eine gute Gelegenheit, am Ende der Nachricht den Feind über die Ironie des Textes aufzuklären. Eine Stufe härter treffen da schon zynische und sarkastische Kommentare, die dem Gegner seine ausweglose Situation klar machen sollen, und ihn zur Aufgabe bewegen sollen. Allerdings setzen sie voraus, dass der Gegner auch in der Lage ist, sie so zu verstehen, wie sie gemeint sind.

      5. Die falsche Versöhnung
      Gib deinem Gegner das Gefühl, dass du dich bei ihm entschuldigen willst. Formuliere besänftige Worte, aber wechsle langsam auf ein zynisches Niveau. Am Schluss der Nachricht verhöhne dein Gegenüber mit allen Mitteln.
      Du solltest nun in der Lage sein, die Waffe der Beleidigung in deine Strategie einzubinden. Nutze sie weise, denn ihr Einsatz wird dir Feinde bescheren. Möge das Glück des Kriegers mit dir sein.

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